Umgebung

SEHENSWERTES IN DER UMGEBUNG

Im Krügerschen Haus in GEESTHACHT befinden sich die Tourist-Information und das Museum. Letzteres verfügt über ca. 240 qm Ausstellungsfläche, verteilt auf drei Etagen.

Das Gebäude wurde Anfang des 18. Jahrhundert als Niederdeutsches Hallenhaus erbaut. Es ist das nach zwei Großbränden (1887 und 1928) älteste noch erhaltene Gebäude der Stadt. Bis ins 19. Jahrhundert hinein herrschte in weiten Teilen Norddeutschlands das Niederdeutsche Hallenhaus vor. Äußere Merkmale sind der lange gestreckte Baukörper, das steile Reet- oder Strohdach, die Grootdör, niedrige Fachwerkaußenwände mit Lehm- oder Backsteingefachen und kleine Fenster.

Das Niederdeutsche Hallenhaus vereinigte Wohn- und Wirtschaftsfunktionen unter einem Dach; neben dem Wohnraum für die bäuerliche Familie und meist auch für die Altenteiler waren Vieh, Vorräte und Erntegut unterzubringen. Stall- und Wohnbereich waren kaum voneinander getrennt. So konnten Staub, Dreck und Gestank aus dem Stallbereich ungehindert in den Bereich zum Wohnen und Hauswirtschaften gelangen. Man lebte mit dem Vieh nicht nur unter einem Dach, sondern oft sogar in einem Raum.


Über drei Rohrleitungen sind drei Sätze aus je einer Pumpe und einer Turbine mit dem etwa 80 m höher gelegenen Speichersee verbunden. Die Turbinen haben eine Leistung von je 40 MW, insgesamt also 120 MW, die Pumpen von je 32 MW. Insgesamt hat der Speichersee ein Volumen von 3.800.000 m³, davon sind 3.300.000 m³ nutzbar. Der bei Geesthacht direkt an der Bundesstraße 5 gelegene Speichersee wird direkt aus der Elbe gespeist. Seine Wasseroberfläche liegt bei vollem Becken auf 90,6 m über NN, das Absenkziel auf 76,6 m über NN. Die von der Staustufe Geesthacht aufgestaute Elbe dient als Unterbecken. Dieses hat einen Speicherraum von 8.210.000 m³. Die mittlere Fallhöhe beträgt 83 m. Insgesamt kann in dem Oberbecken laut Angaben auf der Schautafel ein Energieinhalt von 600 MWh gespeichert werden, das einem Arbeitsvermögen von 534 MWh entspricht. Ursprünglich war ein Ausbau auf die doppelte Leistung geplant (6 Turbinen à 35 MW = 210 MW). Stattdessen sind es heute nur drei Turbinen.

Der Betreiber des Pumpspeicherwerkes nutzte das Pumpspeicherwerk zwischen 2001 und 2011 kaum noch, weil das Bundesland eine Abgabe auf die Nutzung des Oberflächenwassers aus der Elbe eingeführt hatte, den sogenannten „Wasserpfennig“, der den Betrieb des Pumpspeicherwerk unrentabel machte. Nach einer Absenkung dieser Abgabe ist das Speicherkraftwerk seit Oktober 2011 wieder vollständig in Betrieb. Die Anlage wird derzeit renoviert, auch ein Ausbau ist im Gespräch, um während Phasen hoher Windstromeinspeisung mehr Strom speichern zu können und damit die Energiewende zu unterstützen.


Die Palmschleuse in Lauenburg wurde 1398 im Verlauf des Stecknitzkanals komplett aus Holz gebaut und war eine von 15 Schleusen dieses ersten Wasserscheide-Kanals der Welt (Bauzeit 1392–1398). Seit dem Mittelalter war die Schleuse auch unter dem Namen Schlüse zu Bockhorst bekannt. Als Kammerschleuse war sie seit 1480 urkundlich belegt. Im 17. Jahrhundert bekam sie ihren heutigen Namen nach dem damaligen Schleusenwärter Palm. 1724 erfolgte auf Befehl George I. von Großbritannien der Ausbau der Schleuse, dazu wurde diese mit behauenem Naturstein ausgemauert.[1] Eine Wappentafel in der Schleusenwand erinnert an diesen Ausbau. Die Schleuse blieb bis zum 1. September 1896 in Betrieb. 1962 wurde die Palmschleuse im Zuge der Eindeichung des Stecknitz-Mündungsgebietes restauriert.


Raddampfer Kaiser Wilhelm

Der in Lauenburg liegende historische Raddampfer wurde von der Dresdner Maschinenfabrik und Schiffswerft AG in Dresden-Neustadt 1899-1900 gebaut, Bau-Nr. 386. Auftraggeber war die Oberweserdampfschifffahrt des Wesermühlenbesitzers F.W. Meyer in Hameln. Der Stapellauf erfolgte nach bisherigen Erkenntnissen am 20.5.1900.


Gönnen Sie sich einen Urlaub in der mehr als 1050 Jahre alten Salz- und Hansestadt Lüneburg! Die mittelalterliche Architektur im Stil der Backsteingotik und die romantischen, historischen Giebel sind Lüneburgs Markenzeichen. Im reizvollen Gegensatz zur historischen Kulisse steht das junge, bunte Stadtleben der Universitätsstadt. Lüneburg wurde auf Salz erbaut und erlangte durch den Handel mit dem „Weißen Gold“ im Mittelalter Reichtum und Ansehen – die Spuren der salzigen Vergangenheit Lüneburgs sind überall in der Innenstadt zu sehen und verlocken zu spannenden Erkundungstouren.

Zwischen Hamburg und Hannover gelegen, eingebettet zwischen Elbe und Heide, blieb die Stadt im zweiten Weltkrieg unzerstört. Die wunderschöne Heidelandschaft, urige Dörfer, die Elbtalaue und viele Sport- und Freizeitangebote in der Umgebung laden zu Ausflügen und Unternehmungen ein.

Share by: